Der Lehrbrief der Schneiderinnung ist in Brandenburg (Havel) am 1. April 1897 für Albert Knape ausgestellt und mit rotem Lack gesiegelt worden. Die Ausbildung schloss Knape bei dem Brandenburger Schneidermeister Wiechert mit Prädikat sehr gut ab. Das Dokument ist eine Drucksache, in die die Personenangaben und Unterschriften handschriftlich hinzugefügt wurden. Das Spruchband „Lehrbrief“ und der Brandenburgische Adler krönen das Dokument. Das Textfeld ist als ein Stück Tuch gestaltet, das mit Ringen auf einer Stange aufgezogen und mit einer Kordel mit zwei Quasten geschmückt ist. Eichenlaub und Akanthus umranken die Darstellung. Über den Schneiderwerkzeugen ist ein Wandergeselle mit Hut und Stock wiedergegeben. Die Zeichnungen lieferte der Berliner Künstler H. Nahde. Innerhalb der Darstellung rechts unten steht die Angabe „Eigenth. des Innung-Verbands: Bund deutscher Schneider=Innungen“. Der Lehrbrief ist auf Leinwand doubliert und die Oberfläche nachträglich gewachst. Zu einem kleinen Format mehrfach gefaltet passt der Lehrbrief in eine kleine, lederbezogene Schmuckmappe.
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